Pranayama
Der pranayama ist hyperphysische, vitale Energie, die den physischen Körper durchdringt. ...
Mit dem pranayama verwirklicht man ein Nachlassen der Atembewegung, bis sie ganz fein und unmerklich wird (mit allen Konsequenzen, die das für den Stoffwechsel mit sich bringt). Das Anhalten des Atems kann vor der Einatmung (äußerlich) oder nachher (innerlich) geschehen, d.h., mit der Luft in den Lungen oder ohne sie; zudem kann das Anhalten auch in jedem Moment während der Aus- und der Einatmung geschehen. Der prana kann auch an einem bestimmten Punkt (Raum) des Körpers (zum Beispiel an einem cakra) und für eine bestimmte Dauer (Zeit) angehalten werden.
Der physische Körper ist träge; das, was ihn belebt und vitalisiert, ist der prana. ...
Die gesamte Welt der Namen und der Formen wird durch den prana beseelt und belebt. Das bedeutet, dass das materielle, sichtbare Universum von einem anderen Universum durchdrungen wird, das unsichtbar ist für die sinnlichen Augen.
siehe die Neuerscheinung,
Patañjali, Yogadarsana - Der königliche Weg der Verwirklichung
Übersetzung aus dem Sanskrit und Kommentar von Raphael
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