Meditationssamen – Archiv
Juli 2019
Einführung von Raphael zur Sarvasara Upanisad
Die Sarvasara Upanisad gehört den späten Upanischaden an; dennoch spiegelt sie die grundlegende Thematik der ältesten Upanischaden wider, welche die Basis des Vedanta bilden.
Diese Upanischade zählt zum schwarzen (krishna) Yajur Veda und basiert auf der Vedanta-Überlieferung des Brahman, atman, jiva usw. Aufgrund ihrer Bekanntheit und Tiefgründigkeit wird sie oft zitiert.
Die Schrift beginnt mit den schwierigen philosophischen Fragen, die sich der menschliche Verstand stets gestellt hat: Was ist das Absolute? Was ist das Relative? In welcher Beziehung stehen sie zueinander? Wer oder was sind das erfahrende Subjekt und das Objekt der Erkenntnis? Was ist die maya? ...
Die größten Denker des Ostens haben über den Vedanta, und vor allem über den (nicht-dualen) Advaita spekuliert, und viele westliche Philosophen, wie zum Beispiel Schopenhauer, Berkeley, Bergson und auch Hegel und andere, kamen nicht umhin, ihn - sozusagen unmerklich - in ihre philosophischen Formulierungen mit einfließen zu lassen.
© Asram Vidya Juli 2019
siehe die Neuerscheinung Fünf Upanischaden Isa - Kaivalya - Sarvasara - Amrtabindu - Atharvasira
Übersetzung aus dem Sanskrit und Kommentar von Raphael
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