Universale Ordnung
Wenn der »Wille des Himmels« missachtet wird, macht der Mensch – der den transzendenten Bezugspunkt verloren hat und als ein kleines Ich zurückbleibt – keine richtigen Gesetze mehr ...
Wenn der rechte Einklang mit der himmlischen Norm verloren geht, entstehen Zwietracht zwischen den Verwandten und falsche Beziehungen, die ausschließlich von individuellen Gefühlen gelenkt werden. ...
Wenn die Anschauung schwindet, stürzt die Regierung in Anarchie und der »Fürst« taucht auf – nachsichtig und versöhnlich zu seinen Untergebenen, damit seine Regierung weiterbestehen kann ...
Im dunklen Zeitalter triumphiert die Philosophie des Werdens und der materiellen Form (Quantität) – zum Nachteil der Qualität. ...
Im dunklen Zeitalter verwandelt sich die Wahrheit in wechselnde Meinung, abhängig vom Moment und vom Nutzen für das Wesen und für jene, die der Regierung der menschlichen Dichotomien vorstehen. ...
In so einer Gesellschaft gibt es keine Werte, nach denen man sich richten kann ... zur Erneuerung seiner selbst und anderer. ... Es ist eine verflachte, trübe Gesellschaft im Dienste weniger, die wissen, wie sie sich über die anderen erheben und demagogisch herrschen können ...
Alle Revolutionen, die auf einer gesellschaftspolitischen Umwälzung basierten, sind gescheitert, weil sie nicht durch den »himmlischen Willen« getragen wurden. ...
Aber eine Revolution, die sich von Oben gebietet, bedarf der Bewahrer der Heiligen Wissenschaft (sacerdotes) und der authentischen Krieger (bellator probus), die in der Lage sind, mit der einen Hand zum Prinzip zu streben und mit der anderen das heilige Schwert zu ergreifen zur Wiederherstellung der Werte der universalen Überlieferung oder Rita.
© Asram Vidya November 2007
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