Meditationssamen – Archiv

August 2007

Mentale Reinheit und Zufriedenheit

Jetzt werden die »Gebote« oder niyama aufgezählt.

Reinheit (sauca) bezieht sich vor allem auf den Verstand. Ein unreiner Verstand »beschmutzt« unseren gesamten psychophysischen Raum.

Als Vorbereitung zur Reinigung des Verstandes (manas) dient das Prinzip der Unschuld. Indem es die Offensivlosigkeit gegenüber allem und allen fördert, macht es den Verstand unschuldig.

Das beeinflusst auf positive Weise den prana-Träger und demzufolge auch den physisch-dichten Körper, der leuchtender (sattvischer) wird.

Das Sich-zufrieden-Geben (samtosa) ist das Zufriedensein des Bewusstseins, solange es nicht durch die chaotische Bewegung der guna irritiert wird.

Das Kultivieren des Gleichmuts ist ein unentbehrlicher Aspekt, um ins psychophysische Gleichgewicht zu gelangen. Er bildet den Ausgangspunkt zur Ausübung der anderen Yoga-Mittel.

© Asram Vidya August 2007

aus Patanjali, Yogadarsana 


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