Meditationssamen – Archiv

Tag- und Nachtgleiche Frühjahr 2015

Erziehung-Teil II

Die höchste Ethik, welcher der Mensch folgen kann, ist zu lernen, die Welt des Begehrens als Feuer des Lebens und Erzeugerin von Bewegung, Aktivität und Beziehung zu begreifen, zu beherrschen und zu lenken.

In der richtigen Dosierung des Begehrens liegt die wahre Tugend eines Volkes.

Wenn es der Menschheit gelungen sein wird, das Feuer des Begehrens zu regulieren und zu lenken, wird sie auf vielerlei Ebenen eine glückliche Osmose schaffen.

Zuviel Feuer kann das gesellschaftliche Gewebe verbrennen, zuwenig Feuer kann die Beziehung ausdörren und entkräften.

Wer das Feuer des Begehrens lenkt, ist Herrscher über das Feuer. Und nur wer das eigene Feuer beherrscht, kann Wohlstand und Glück erreichen.

Wer das Begehren in seinen unendlichen Ausdrucksformen transzendiert hat, weilt unter den Göttern.

© Asram Vidya März 2015

Siehe Raphael, Die Quellen des Lebens



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