Meditationssamen – Archiv

Juli 2008

Yoga – was ist das?

Heutzutage erscheint das Wort Yoga immer häufiger in kulturellen und philosophisch-spirituellen Zusammenhängen. Durch die Medien und durch die zahlreichen Schulen
und Vereine, die unter diesem Namen aufgetaucht sind und zu seiner Verbreitung beigetragen haben, ist Yoga inzwischen zu einem Teil unserer Umgangssprache geworden.

Aber was ist der Yoga in Wirklichkeit? Welche philosophischen, spirituellen und praktischen Aspekte birgt dieses kurze, schlichte Wort?

Das Wesen des Yoga besteht im Wesentlichen in der Vereinigung, im Kontakt bzw. in der Wiedereingliederung des individuellen Bewusstseins in das universale Bewusstsein.

Als abgetrenntes, bruchstückhaftes Wesen drückt der Mensch nur einen winzigen Teil der gesamten »Bewusstseinssaite« aus. Aber seine wahre Natur ist universal und kosmisch, in seiner illusorischen Ichbezogenheit hingegen bleibt er ein individuelles, einzelnes Wesen.

So ist der Yoga der empirische, praktische Aspekt, um jene grundlegende Wahrheit zu enthüllen, die er selbst verkündet. In diesem Sinn ist der Yoga eine Anschauung, die auf Erfahrung basiert; er ist Theorie und Praxis, und diese beiden Aspekte müssen integriert werden, wenn man das richtige Ergebnis erzielen will.

Meister Raphael bietet in diesem Werk eine Synthese aus Erkenntnis und Praxis der verschiedenen Yoga-Wege. Zum einen legt er die Essenz der Lehre dar, und zum anderen beschreibt er klar und unmissverständlich die praktischen Abfolgen und Schritte des Weges, um Täuschungen oder Irrtümern vorzubeugen, welche die Ausübung des Yoga gefährden könnten.

© Asram Vidya Juli 2008

aus Raphael, Yoga: Initiationswege zum Transzendenten



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